Team Plasmatreat – RTS Electronic mit starkem Auftritt beim Bundesliga-Auftakt in Rheinzabern

Rheinzabern, 06. April 2025 – Zum Auftakt der Lila Logistik Rad-Bundesliga der Damen präsentierte sich das Team Plasmatreat – RTS Electronic in starker Verfassung und mit beeindruckender Geschlossenheit. Bei anspruchsvollen äußeren Bedingungen überzeugte das Team durch Teamgeist, Einsatzfreude und individuelle Stärke.

Der sportliche Leiter Werner Grundkötter und Teamchef David Buske konnten auf einen kompletten, gesunden Kader zurückgreifen – lediglich Nina Grohmann fehlte aus persönlichen Gründen. Mit 11 Starterinnen stellte das Team das größte Teilnehmerfeld des Tages – ein klares Signal für die ambitionierten Ziele der Equipe.

Im Fokus standen die sprintstarke Gianna Schmieder sowie die erfahrene Katharina Venjakob, Siegerin des Riderman 2024. Die Devise für das erste Rennen laut Grundkötter: „Keine feste Taktik, sondern das Feld kennenlernen und sich aktiv einbringen.“

Die knapp 20 km lange Runde in Rheinzabern hatte es in sich: Windböen von bis zu 40 km/h rissen das Feld früh auseinander. Dennoch konnte sich Gianna Schmieder souverän im Hauptfeld behaupten und belegte am Ende Platz 16 im Gesamtklassement sowie Platz 6 in der U23-Wertung. Ihr Fazit:
„Die Bedingungen waren extrem kräftezehrend, aber ich konnte mich gut im Feld behaupten. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung und stolz auf das gesamte Team.“

Sarah Hahn zeigte eine starke kämpferische Leistung, musste jedoch dem hohen Tempo Tribut zollen und wurde nach der dritten Runde aus dem Rennen genommen. Ihre Analyse:

  • Erstes Saisonrennen – große Nervosität
  • Schwierige Positionierung von Anfang an
  • Kräftezehrendes Rennen, trotz guter Beine
  • Viele Learnings für die kommenden Rennen

Für die größte Überraschung sorgte Fenja Zehe, die ein starkes Rennen zeigte und auf Platz 38 fuhr – Grundkötter lobte:
„Ich wusste, was in Fenja steckt – heute hat sie es endlich abgerufen. Das gibt ihr hoffentlich einen großen mentalen Schub.“

Fenja selbst beschreibt ihren Tag so:
„Ich war aufgeregt und hatte großen Respekt vor dem Bundesliga-Auftakt. Umso mehr freue ich mich, dass ich gut ins Rennen gefunden habe und meine Leistung abrufen konnte. Besonders motivierend war der Teamzusammenhalt – wir haben uns gegenseitig unterstützt und angetrieben. Dieser Tag hat mir richtig Lust auf mehr gemacht!“

Einen beeindruckenden Bundesliga-Einstand feierte auch Anna Schalk, Quereinsteigerin aus dem Triathlon:
„Anna braucht Rennen mit längerer Distanz – heute hat sie gezeigt, was sie kann“, so Teamchef Buske anerkennend.

Ebenfalls mit Triathlon-Erfahrung ausgestattet, kämpfte sich Svea Lüdorff lange im Hauptfeld mit, musste auf den letzten Kilometern aber dem hohen Tempo Tribut zollen und erreichte das Ziel im zweiten Verfolgerfeld.

Katharina Venjakob hatte Pech: Bereits in der ersten Runde wurde sie in einen Sturz verwickelt. Trotz großem Kampf konnte sie das Hauptfeld nicht mehr erreichen. Buske zeigte sich dennoch zuversichtlich:
„Sie wird in Steinfurt zurückschlagen – da bin ich sicher.“

Lea-Sophie Rammert schilderte ihr Rennen so:
„Das Rennen startete frostig und windig, aber mit Sonnenschein. Nach einem frühen Sturz, der Katharina traf, verlor ich durch eine Lücke den Anschluss ans Hauptfeld. Trotzdem haben wir im Verfolgerfeld gut zusammengearbeitet und das Rennen im Zeitlimit beendet. Es war eine positive Erfahrung, aus der wir viel mitnehmen können – ich freue mich auf die nächsten, gerne etwas hügeligeren Rennen!“

Ausblick:
Am kommenden Sonntag steht das zweite Bundesliga-Rennen der Saison in Steinfurt auf dem Programm. Das Team Plasmatreat – RTS Electronic blickt motiviert nach vorn und will an die starke Teamleistung von Rheinzabern anknüpfen.